113. Deutscher Bädertag in Bad Pyrmont

Der Deutsche Heilbäderverband e.V. wieder in ruhigem Fahrwasser

„Das Wort Kur mag heute einigen verstaubt erscheinen. Die präventive Gesundheitsvorsorge - nichts anderes ist die Kur - verzeichnet jedoch seit Jahren eine kontinuierliche und deutlich wachsende Nachfrage in unseren prädikatisierten Heilbädern und Kurorten“, so Brigitte Goertz-Meissner, Präsidentin des Deutschen Heilbäderverbands e.V. (DHV) beim 113. Deutschen Bädertag in Bad Pyrmont.

Die Präsidentin machte keinen Hehl daraus, dass der Bundesverband in den letzten Jahren schwierige Zeiten durchlief. Doch stellte sie in Bad Pyrmont deutlich heraus, dass sich der Verband nach Umstrukturierung und mit Herbert Renn als Geschäftsführer inzwischen wieder in einem konstruktiven Miteinander bewege. Nicht nur die Präsidentin, auch die Fachreferentin Constanze Schaal, Vorstandsvorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Rehabilitation, beschwor eindringlich die notwendige Solidarität sowohl unter den Verbänden als auch mit den verschiedensten Leistungsträgern, die im Gesundheitssektor zusammenwirken.

Der DHV, der just dieses Jahr sein 125-jähriges Bestehen feiern kann - und dazu wirtschaftlich beeindruckende Zahlen vorlegen konnte machte einmal mehr deutlich, dass er auch in Zukunft eine starke Säule der Gesundheitswirtschaft ist. Denn der Kur- und Bäderbereich ist mit 25 Mrd. Euro Umsatz und 500.000 Primäreinkommen ein stark nachgefragter Wirtschaftsbereich in Deutschland. Das jährliche Steueraufkommen von 2,3 Mrd. Euro beeindruckt.

 

Georg Hail