Allergikerfreundliche Gemeinden bauen Angebot aus und erhalten Zuwachs

Drei Destinationen streben Aufnahme in Marketingverbund "Allergikerfreundliche Kommunen" an

Die fünf allergikerfreundlichen Urlaubsregionen Bad Hindelang, Baabe, Borkum, Ferienland Schwarzwald und Schmallenberger Sauerland haben die Anzahl ihrer teilnehmenden Betriebe deutlich ausgebaut. Insgesamt fast 500 Betriebe bedeuten ein Plus von mehr als 50 Prozent seit 2011. Darunter sind Hotels, Ferienwohnungen und Gästehäuser, aber auch Restaurants, Bäckereien, Metzgereien, Supermärkte, Cafés und Einzelhändler aus verschiedenen Branchen. Zum Start in das Frühjahr 2015 hat der bundesweite Marketingverbund "Allergikerfreundliche Kommunen" die Gesamtbettenzahl erhöht und sein Angebot für Urlaubsgäste optimiert. Aus dem allergikerfreundlichen Quintett könnte in naher Zukunft ein Oktett werden: Mit Bad Salzuflen, Freudenstadt und Oberstdorf streben drei weitere Gemeinden die Aufnahme in den Verbund an.

„Dass immer mehr Betriebe innerhalb der zertifizierten Gemeinden sowie aktuell drei weitere Destinationen den Standard für Allergikerfreundlichkeit umsetzen, freut uns sehr und ist ein Beleg für die zunehmende Akzeptanz des Urlaubsangebots für Allergiker“, sagt Rolf von Bloh, Geschäftsführer des Deutschen Heilbäderverbandes e.V. (DHV). Um den hohen Qualitätsstandard zu erhalten und zu verbessern, unterziehen sich die Gemeinden regelmäßig einer Leistungsüberprüfung.

2015 werden zum wiederholten Male Bad Hindelang, Baabe, Borkum und das Schmallenberger Sauerland vom DHV überprüft. Das Ferienland Schwarzwald war 2014 mit erneut positivem Ergebnis unter die Lupe genommen worden.   
Der DHV inspiziert und schult dabei Betriebe und dokumentiert den Status quo. „Die Gültigkeit des Siegels erlischt nach zwei Jahren. Die regelmäßige Überprüfung der Betriebe und Tourismusverantwortlichen soll bei Urlaubsgästen für die nötige Transparenz sorgen und Betrieben Know-how und Sicherheit geben. Da sich in touristisch orientierten Unternehmen relativ häufig etwas verändert, ist es für uns wichtig herauszufinden, ob die Leistungsversprechen im Alltag auch gehalten werden“, so Rolf von Bloh.

Nur wenn die Qualitätsüberprüfung des DHV erfolgreich verläuft, darf für weitere zwei Jahre mit dem Zertifikat „Allergikerfreundliche Kommune“ geworben werden. Um die Auszeichnung zu erhalten, muss sich die touristische Infrastruktur an den medizinisch-wissenschaftlichen Kriterien der Europäischen Stiftung für Allergieforschung (ECARF) und somit an den Bedürfnissen von Allergikern orientieren. Der DHV führt Heilbäder und Kurorte an den Standard heran, damit sie das Zertifikat „Allergikerfreundliche Kommune“ der ECARF erhalten können. 

Mit dem Siegel zertifizierte Betriebe richten ihr Konzept explizit auf betroffene Feriengäste aus. Lebensmittel- und Tierhaarallergiker werden bei der Auswahl von Unterkünften ebenso fündig wie Menschen, die zum Beispiel auf Gräser, Milben, Hausstaub, Pflanzen oder Teppiche allergisch reagieren oder unter schweren allergischen Atemwegserkrankungen leiden.

Urlaubskataloge sowie Informationen und Kontaktdaten zu den Gemeinden und den teilnehmenden Unterkünften sowie anderen Betrieben finden sich unter http://www.allergikerfreundlich.de, dem bundesweit einzigen Online-Buchungsportal, das systematisch barrierefreie, geprüfte Angebote für allergikerfreundlichen Urlaub in den schönsten Ferienregionen Deutschlands offeriert.

Ansprechpartner:

Marketingverbund Allergikerfreundliche Kommunen
Denkinger Kommunikation
Michael Denkinger (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit)
Buchenstraße 2, 87766 Memmingerberg
Tell.: 08331 / 96698-47
E-Mail: redaktion@allergikerfreundlich.de  
Internet: www.allergikerfreundlich.de

Deutscher Heilbäderverband e.V. 
Charlottenstr. 13, 10969 Berlin 
Tel.:    030 / 24 63 692-20