Staatsbad Salzuflen als allergikerfreundliche Kommune ausgezeichnet

Beste Voraussetzungen für einen möglichst beschwerdefreien Urlaub finden Allergiker nun auch im Staatsbad Salzuflen. Unterkünfte, Gastronomie und Einzelhandel haben sich unter Anleitung des Deutschen Heilbäderverbandes e.V. (DHV) systematisch auf die Beherbergung von Allergikern ausgerichtet.

Beste Voraussetzungen für einen möglichst beschwerdefreien Urlaub finden Allergiker nun auch im Staatsbad Salzuflen. Unterkünfte, Gastronomie und Einzelhandel haben sich unter Anleitung des Deutschen Heilbäderverbandes e.V. (DHV) systematisch auf die Beherbergung von Allergikern ausgerichtet. Alle teilnehmenden Betriebe und die Kurverwaltung sind von Fachkräften des DHV geschult und haben den medizinisch gesicherten Standard der Allergikerfreundlichkeit erreicht.

Als Ausdruck geprüfter Qualität sind nun Bad Salzuflen im Ganzen, aber auch jeder einzelne Betrieb mit dem Prüfsiegel der Europäischen Stiftung für Allergieforschung (ECARF) als allergikerfreundlich ausgezeichnet worden. Im Rahmen einer Festveranstaltung im Staatstheater von Bad Salzuflen wurden in Anwesenheit zahlreicher geladener Gäste am 27. August 2015 die Zertifikate von DHV-Geschäftsführer Rolf von Bloh und DHV-Projektleiterin Anja Bode überreicht.

Dem Soleheilbad und Kneippkurort Bad Salzuflen ist es in der Rekordzeit von nur sechs Monaten gelungen, das qualitätsgeprüfte Anbieternetzwerk aufzubauen: Hotels, Pensionen und Vermieter von Ferienwohnungen garantieren nun z.B. haustierfreie Zimmer und milbendichte Schutzbezüge für die Betten auf Wunsch. In den allergikerfreundlichen Restaurants und Cafés stehen für Allergiker Nahrungsmittelalternativen bereit. Auch Bäckereien, Lebensmittelgeschäfte und Friseure sind auf Kunden mit Allergien eingestellt.

Die Bedeutung für das Staatsbad Salzuflen hebt Kurdirektor Stefan Krieger hervor: „Die Auszeichnung als allergikerfreundliche Kommune ist für uns ein wichtiger erster Schritt für den weiteren Ausbau des Gesundheitsstandorts Bad Salzuflen. Das Thema Allergien wird bei uns künftig sowohl in medizinischer als auch in touristischer Hinsicht eine bedeutende Rolle spielen.“

Ein Drittel der Bevölkerung leidet unter Allergien, Tendenz steigend. Allergiker und ihre Mitreisenden machen heute über die Hälfte der Gäste aus. Keine andere Gästegruppe hat die Anforderungen an den Tourismus so verändert. Mit der Allergikerfreundlichen Kommune beim DHV ist eine der bedeutendsten gesundheitstouristischen Innovationen der letzten Dekade im deutschen Heilbäderwesen „in Serie“ gegangen: die erfolgreiche Antwort für ganze Urlaubsorte, um auf die Herausforderung durch die enorme Zunahme der Allergiker und ihrer Mitreisenden systematisch und qualitätsgeprüft zu reagieren.

„Heilbäder und Kurorte als Kompetenzzentren für Gesundheit stehen vor der Herausforderung, diesem Gästeklientel auch im nicht-medizinischen Bereich gute touristische Angebote zu machen“, begründet Rolf von Bloh, Geschäftsführer des Deutschen Heilbäderverbandes e.V., das Serviceangebot des DHV zur allergikerfreundlichen Profilierung von Heilbädern und Kurorten. „Bad Salzuflen ist nun in qualitätsgeprüfter Weise auf die Beherbergung und Bewirtung der größten Gruppe unter den Urlaubsgästen, den Allergikern und ihren Mitreisenden, eingestellt. Wir freuen uns, dass nun auch dieses Heilbad allergikerfreundlich und damit für die Zukunft gerüstet ist.“

Das nordrhein-westfälische Staatsbad Salzuflen erweitert mit seiner Profilierung den Kreis der bereits als allergikerfreundlich zertifizierten Kommunen Baabe auf Rügen, der Nordseeinsel Borkum, dem Schmallenberger Sauerland, dem Ferienland Schwarzwald und Bad Hindelang im Allgäu. Mit Oberstdorf, Freudenstadt und Schwangau sind bereits weitere allergikerfreundliche Kommunen in Vorbereitung.